Clariant Weihnachtskonzert
– Ausverkauft –
Programm
Johann Sebastian Bach
Kantate BWV 147 «Herz und Mund und Tat und Leben»
Johann Sebastian Bach
Magnificat in D-Dur BWV 243
Domenico Scarlatti
Salve Regina für Mezzosopran, Streicher und Continuo
Konzertdetails
Die wahre Adventsmusik: Maria ist schwanger und preist den Herrn. Johann Sebastian Bach hat ihre unsägliche Freude in Töne gegossen.
Maria ist schwanger und besucht ihre Freundin Elisabeth, die ebenfalls in froher Erwartung ist (sie wird Johannes den Täufer zur Welt bringen). Da stehen sie also zusammen und freuen sich. Vorbei ist plötzlich alle Unsicherheit, wie das mit der Empfängnis denn eigentlich passieren konnte. Jetzt bricht der Jubel aus Maria heraus: Magnificat anima mea Dominum – meine Seele preist den Herrn. So steht es im Lukasevangelium, und als sogenanntes Incipit, benannt nach dem Eingangswort einer Textzeile, wurde das Wort Magnificat berühmt.
Eine Menge Komponisten haben Marias hymnischen Lobgesang vertont, manche sogar mehrfach: Monteverdi und Palestrina, Mozart und Mendelssohn, Bruckner und Tschaikowsky. Aber eine der schönsten Versionen stammt von Bach. Fast 300 Jahre alt ist die Musik und berührt uns bis in unsere schnelllebige Zeit hinein.
Wahrscheinlich wird sie uns dieses Mal noch viel mehr berühren, denn der Barockspezialist René Jacobs, der Grossmeister der Alten Musik, kümmert sich um den luftigen, transparenten, packenden Klang.
Leitung
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René Jacobs, Leitung
Solistinnen und Solisten
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Sunhae Im, Sopran
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Coline Dutilleul, Mezzosopran
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Carlo Vistoli, Alt
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Fabian Strotmann, Tenor
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Yannick Debus, Bass
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Zürcher Sing-Akademie, Chor
Partner
Mit freundlicher Unterstützung von
Eindrücke
Hör-Impuls
Festlich und schwungvoll ertönt der Beginn des «Magnificat». Den Schwung des Orchesters nimmt der Chor auf und setzt mit einem leicht verspielten und doch kräftigen «Magnificat» ein. Der Jubelruf schlängelt sich durch die Stimmen und vereint sich dann zu einem pompösen Ausruf. Der schnelle Wechsel zwischen federleichten, prunkvollen und schweren Passagen lassen eine Vorwärtsbewegung des Stückes entstehen.