Programm
Hingehört um 19.00 Uhr
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Sergei Prokofjew (1891 – 1953)
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique»
Nigel Kennedy (*1956)
Concerto for violin and orchestra no.1 Für Ludwig Van
Konzertdetails
Schon lange ist Nigel Kennedy nicht mehr einfach nur der geigende Punk. Er wandelt sich zum komponierenden Beethoven-Interpreten.
Der englische Geiger Nigel Kennedy liebt nichts so sehr wie den Kontakt mit dem Publikum: «Das ist doch der wahre Grund, warum wir auftreten. Ohne Publikum wäre es nur etwas Intellektuelles oder eine physische Übung, um sicherzugehen, dass man das Instrument noch beherrscht. Aber mit Publikum liegt auf einmal Spannung in der Luft, in der Musik und auch zwischen den Musikern». Erleben können Sie diese besondere Spannung, wenn Nigel Kennedy, der ehemalige Geigenpunk ohne Berührungsängste, das Solo in Beethovens einzigem Geigenkonzert spielt. Und sich darüber hinaus auch als Komponist die Ehre gibt: Kennedy lässt sich gern inspirieren und macht daraus dann seine eigene Musik.
So hat er sich schon von der legendären Band «The Doors» zu einem Violinkonzert anregen lassen, eine Hommage an die Jazzgranden Fats Waller und Dave Brubeck herausgebracht – und nun sind wir gespannt, was er mit dem Komponistengiganten Beethoven gemacht hat.
Infos zu den aktuellen Sicherheitsvorkehrungen sowie dem jeweils gültigen Schutzkonzept finden Sie auf unserer Schutzkonzept-Seite.
Leitung
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Baptiste Lopez, Violine und Leitung
Über Baptiste
Solist
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Nigel Kennedy, Violine
Partner
Mit freundlicher Unterstützung von
Eindrücke
Hör-Impuls
Etwa eine Minute nach Beginn zwitschern in der «Symphonie classique» von Sergej Prokofjew die Geigen. Ganz oben. Im Mittelfeld hüpft das Fagott hin und her und ganz unten schrubben die Bässe. Das ist komponierte Leichtigkeit über viereinhalb Oktaven hinweg. Ein eleganter, duftender Witz, der einen in diese einzigartige Klassikparodie hineinzieht.