Vergangene Projekte
«Ciao a tutti»
Ein Vermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel in Zusammenarbeit mit dem REHAB Basel, Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie
Mitwirkende
- Zehn Patient:innen des Rehab Basel
- Salomé Im Hof (Regie)
- Musikalische Leitung: Stefan Preyer (Solobassist Kammerorchester Basel) | Mathias Weibel (Geiger Kammerorchester Basel)
- Musiktherapeut:innen und Logopäd:innen des REHAB Basel
- Musiker:innen des Kammerorchester Basel
Vorstellungen
7. und 8. Mai 2024, 19.00 Uhr | REHAB Basel
Das Projekt wird unterstützt von
- Anita Adler-Stiftung
- Cagliostro Stiftung
- Christoph Merian Stiftung
- EHW-Stiftung
- Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige
- MBF Foundation Liechtenstein
- Stiftung Denk an mich
- Weitere ungenannte Mäzene und Stiftungen
Kommen Sie mit uns in die Trattoria «Bella Italia»!
Dort sind nämlich die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange, das Salonorchester und der Starkoch Dulcamara bestellt, die singfreudigen Hochzeitsgäste geladen und der Spumante kaltgestellt. Der Brautvater feilt noch an seiner Rede, das Brautpaar ist schon nervös, die Tischdecken sind rot-kariert! Alles palletti?
Nein, per niente! Denn einer ist unglücklich: Nemo (Nemorino). Er liebt die Braut, seine Adi (Adina) schon seit Kindertagen und versucht mit allen Mitteln, die Hochzeit zu verhindern.
Auf der Basis der Oper «L’elisir d’amore» von G. Donizetti werfen sich in einem zweiten gemeinsamen Projekt Patient:innen und Therapeut:innen des REHAB und das Kammerorchester Basel in die Wirren einer Hochzeit – all’italiana!
Aber muss man für l’amore wirklich erst einen reichen Onkel beerben und wirkt eine Flasche Chianti wirklich als Liebestrank? Basta, mehr verraten wir nicht!
«Ciao a tutti» | Videodokumentation
Miau!Mio!Miau!Mio!
Verstruwwelte Geschichten von ‹Paulinchen› bis ‹Hanns guck-in-die-Luft›
Mitwirkende
- Eva Miribung (Violine, Ukulele)
- Jan Wollmann (Trompete)
- Konstantin Timokhine (Horn, Melodika)
- Georg Dettweiler (Violoncello)
- Samuel Dühsler (Schlagzeug)
- Nadia Belneeva (Klavier)
- Lukas Magnus Paulsteiner (Struwwelpeter/Erzähler)
- Mädchen der Mädchenkantorei Basel
- Salomé Im Hof (Regie)
- Jan Studer (Bühne)
Vorstellungen
20. und 21.9.2023, Schauspielhaus Basel
Die Geschichten rund um den Struwwelpeter sind weit bekannt: ‹Die Geschichte vom bösen Friederich›, ‹Die Geschichte vom Suppenkasper›oder ‹Die Geschichte vom Zappel-Philipp›.
Das Kammerorchester Basel vertont alle 9 Geschichten, musiziert mit der Mädchenkantorei Basel und betrachtet zusammen mit dem Schauspieler Lukas Magnus Paulsteiner das Buch von einer anderen Seite.
Dabei werden verschiedene Musikgenre erlebt und es tauchen Fragen auf, wie: Warum ist der Friederich überhaupt so böse? Warum lutscht der kleine Konrad immer wieder an seinen Daumen und wie stark können Winde sein?
«Schirm und Robert fliegen dort, durch die Wolken immerfort.»
Chaos unter dem Himmel
Ein Kulturvermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel mit «Basel gyygt»
Mit Gegensätzen Ordnung schaffen
Was ist das hier für ein Chaos! – dieser Satz fällt im täglichen Familienleben wie am laufenden Band.
Im Vermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel gemeinsam mit «Basel gyygt» und der Band «Cell Of Hell» erarbeiten 30 Kinder gemeinsam mit der Regisseurin Selina Thüring die Mythen um Chaos und Ordnung.
Rund um das Werk «Les Éléments» des Barockkomponisten Jean-Féry Rebel wird spielerisch in Workshops mit der Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass an der Musik gearbeitet, die chaotisch alle Töne übereinander lagert. Wie klingt das? Wie eine Baustelle, der Bahnhof SBB, ein unaufgeräumtes Zimmer, Feuerwerk, ein Urwald, die Entstehung der Erde, ein Traum oder wie Streit?
Während 13 Workshops wird musikalisch, szenisch und choreografisch zum Thema Chaos und Ordnung recherchiert und gleichsam gemeinsam mit den Kindern entwickelt.
Bei diesem Musikvermittlungsprojekt kommt eine Gruppe von Menschen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen zusammen und versucht, sich einem generationsübergreifenden Musiktheater zwischen Barock und populärer Musik, zwischen individueller Sprache und Bewegung, zwischen Klang und vermeintlicher Disharmonie anzunähern und eine Antwort auf die weltliche Unordnung, dem «Chaos unter dem Himmel» zu finden.
Das Projekt wird unterstützt von
- Anita Adler-Stiftung
- Dulcimer Fondation pour la Musique
- Saly Frommer Foundation
- Scheidegger-Thommen-Stiftung
- Swisslos-Fonds BS
- Thomi-Hopf-Stiftung
- Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
Der Tag da wir nichts voneinander wussten
Ein Vermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel und der REHAB Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie Basel.
Musiker:innen des Kammerorchester Basel entwickeln mit der Regisseurin Salomé Im Hof und der Choreographin Jeanne Lehnherr gemeinsam mit Patient:innen der REHAB Basel ein choreographisch-musikalisches Gesamtkunstwerk.
Inspiriert von Peter Handkes literarischer Vorlage «Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten» wachsen bewegte und bewegende Szenen. Ein Platz, eine Treppe, ein Gang werden zu Orten der Begegnung oder der verpassten Begegnung – ein Kommen, ein Gehen, ein Warten. Feste Erwartungen werden enttäuscht, der dadurch entstehende Freiraum für Neues wird tastend bespielt. Tanzend bewegte Körper zu Musik, die auch die Seelen in Bewegung versetzt.
Mit den musikalischen Werken «Relâche» von Eric Satie und «La création du monde» von Darius Milhaud, ursprünglich beide als Ballettmusik konzipiert, werden die Grenzen zwischen Theater, Musik, Tanz und Film aufgehoben.
Die beiden Aufführungen geben Einblick in einen gemeinsam beschrittenen, suchenden Prozess, in den sich alle Beteiligten einbringen.
Das Projekt wird unterstützt von:
- Stiftung Denk an mich
- Stiftung Symphasis
- EHW-Stiftung
- Schweizerische Stiftung für den Doron Preis
«Der Tag da wir nichts voneinander wussten» | Videodokumentation
Mitwirkende
- Acht Patient:innen des REHAB Basel
- Musik- und Physiotherapeut:innen des REHAB Basel
- Salomé Im Hof (Regie)
- Jeanne Lehnherr (Choreografie)
- Eva Miribung, Simon Lilly (musikalische Workshopleitung)
- Musiker:innen des Kammerorchester Basel
Vorstellungen
- 29. und 30.6.2022, 19.00 Uhr in der Aula des REHAB
Suite de danses expérimentales
Ein Kulturvermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel in Zusammenarbeit mit der Fachmaturitätsschule Basel-Stadt
Was entsteht, wenn 16 Schüler:innen der Fachmaturitätsschule Basel-Stadt im Alter von 16–18 Jahren gemeinsam mit sieben Musiker:innen des Kammerorchester Basel und der Tänzerin Andrea Tortosa Vidal über fünf Monate gemeinsam experimentieren? Musik wird zum Tanz, Tanz zur Musik. Sie verschmelzen, gehören zueinander, können nicht ohne einander. Die experimentelle Herangehensweise des von den Nachtklang-Konzerten des Kammerorchester bekannten Experimental-Trios, das hier um weitere vier Musiker:innen ergänzt wird, verbindet sich mit der Suche nach adäquaten Bewegungsformern im Tanz.
Die beiden Elemente ergänzen sich, bereichern einander und finden sich. Es entsteht ein Spiel zwischen festgelegten und freien Teilen, zwischen Solo und Tutti, zwischen Form und Fantasie.
Das Projekt läuft seit September 2019 an der Fachmaturitätsschule Basel Stadt.
Das Projekt wird unterstützt von:
Anita Adler-Stiftung
Ruth und Paul Wallach Stiftung
Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
Scheidegger-Thommen-Stiftung
Mitwirkende
Schüler:innen der FMS Basel-Stadt
Andrea Tortosa Vidal (Choreografie/Künstlerische Leitung)
Dorothee Caan (Lehrperson)
«Experimental»-Trio des Kammerorchester Basel:
Christoph Dangel
Stefan Preyer
Janiv Oron
Musiker:innen des Kammerorchester Basel:
Nina Candik, Tamás Vásárhelyi (Violine)
Etele Dosa (Klarinette)
Simon Lilly (Trompete)
Vorstellungen
11.3.2020, 19.30 Uhr und 13.3.2020, 21.00 Uhr in der Druckereihalle im Ackermannshof
Saison 2018-2019 — «Haydns Schöpfung reloaded»
Joseph Haydns Oratorium «Die Schöpfung» hat am Ende des 18. Jahrhunderts eingeschlagen wie kaum ein musikalisches Werk zuvor, ja wurde zu Lebzeiten des Komponisten in ihrer Vollkommenheit geradezu als «zweite Schöpfung» gehandelt. Berühmt bis heute blieben das komponierte Chaos, das urplötzlich aufblendende Licht, die brüllenden Löwen.
Doch was hat uns dies alles heute zu sagen, im Zeitalter des Wissens um Urknall, Quark-Ära und Vulkanismus? Und so einfach war das mit dem Menschen auch nicht, gab es doch immerhin ein «Reset» mit der Sintflut und Noahs Arche.
Unter der Gesamtleitung von Tom Ryser wächst bis Ende Januar ein musiktheatralischer Clash von biblischer Schöpfungsgeschichte und Naturwissenschaft auf der Grundlage von Haydns «Schöpfung» für über 120 Mitwirkende, darunter der Chor des Gymnasiums Kirschgarten, das Kammerorchester Basel und drei Schulklassen.
Während der rund 60-köpfige Chor seinen Part einstudiert, entwickeln die Klassen 1e, 1f und 1g gemeinsam mit den Musikern des Kammerorchester Basel Eva Miribung (Violine) und Jan Wollmann (Trompete) eigene Performances und knobeln intensiv an den Inszenierungen ihrer Ideen – vom Science Slam zu Theorien wie dem Big-Crunch oder dem fliegenden Spaghetti-Monster über eine Scientology-Karikatur oder eine Planeten-GmbH, deren Objekte aus reinen Zufällen entstehen. Und stellen sich nicht zuletzt der Frage: Was an unserer Erde ist wirklich schützenswert?
Die Aufführungen finden Ende Januar 2019 unter der Stabführung von Thomas Herzog im Museum Tinguely statt.
Mitwirkende:
Tom Ryser (Regie), Thomas Herzog (Musikalische Leitung), Elke Adams & Nathalie Spörri-Müller (Chorleitung), Barbara Tacchini (Dramaturgie), Eva Miribung & Jan Wollmann (Musikalische Workshopleitung)
Maya Boog (Sopran), Michael Feyfar (Tenor), Robert Koller (Bassbariton)
Kammerorchester Basel, Chor des Gymnasiums Kirschgarten, Klasse 1e, Klasse 1f, und Klasse 1g
Das Projekt lief von September 2018 bis Januar 2019 in Kooperation mit dem Gymnasium Kirschgarten.
Vorstellungen:
Mi & Do, 30.& 31.1.2019 – 19.00 Uhr, Basel Museum Tinguely
Mit freundlicher Unterstützung von
Saison 2017-2018 — Auto-Tune Musiktheater
Hysterie, Ekstase, Verletzlichkeit: Wie Popstars im hohen Falsett elektrisieren Countertenöre das Klassik-Publikum mit einem Sound, der fast süchtig macht und auch klassikungewohntes Publikum fasziniert. Und sie beschwören mit ihrer übermenschlich anmutenden Klangfarbe ein vergangenes skandalumwobenes Universum herauf: Dasjenige der Kastraten, deren Arien die Countertenöre heute singen. Das Kammerorchester Basel bringt in der kommenden Saison vier Programme mit Countertenören auf die Konzertbühne und ergreift deshalb die Gelegenheit zu einem Vermittlungsprojekt mit dem Ziel eines partizipativen Musiktheaters, in dem das Phänomen dieser künstlich anmutenden Stimmen im Zentrum steht.
Auto-Tune (Automatische Tonhöhenkorrektur) ist ein Verfahren zur Tonhöhenänderung bei der Musikproduktion. Wie schön wäre es, man hätte eine «Stimmtuner-App» zur alltäglichen Verfügung.
Eine Klasse beschäftigt sich über den Zeitraum von Herbst 2017 bis Sommer 2018 gemeinsam mit Musiker:innen des Kammerorchester Basel, dem Countertenor Terry Wey und der Regisseurin Barbara Tacchini mit dem Phänomen Stimme in all seinen Facetten. Fundstücke und Erkenntnisse aus Mythen, eigenen Lebensgeschichten, Popsongs und Barockopern wachsen zu einem ganz persönlichen Musiktheater zusammen.
Mitwirkende:
Barbara Tacchini (Regie und Ausstattung), Francesco Pedrini und Hristo Kouzmanov (Musikalische Workshops), Thomas Hänzi (Klassenlehrer), Terry Wey (Countertenor)
Kammerorchester Basel und Klasse 2D Sekundarschule De Wette
Das Projekt lief von September 2017 bis Juni 2018 in der Sekundarschule de Wette.
Vorstellungen:
Di & Mi, 26.& 27.6.2018 – 19.30 Uhr, Druckereihalle im Ackermannshof
Mit freundlicher Unterstützung von
Saison 2016-2017 — Die Sache beginnt mit einem Donnerschlag
Arthur Honeggers «La Danse des Morts» ist Dreh- und Angelpunkt dieses aussergewöhnlichen Projektes Education-Projektes. Der Schweizer Komponist schrieb sein Oratorium 1938 im Auftrag von Paul Sacher auf einen Text von Paul Claudel, der unter dessen heftigem Eindruck der Basler Totentanzdarstellungen entstanden war.
Der Chor des Gymnasium Muttenz unter der Leitung von Christoph Huldi nimmt die Herausforderung an und studiert das komplexe und anspruchsvolle Werk ein. Die Jungendlichen werden konfrontiert mit der Musik von Arthur Honneger und der Geschichte des Totentanzes in Basel, gehen aber auch gemeinsam der Frage nach, wie in aussereuropäischen Kulturen mit dem Tod umgegeangen wird: Totenrituale finden sich auf der ganzen Welt – von tiefem Ernst bis zu skurriler Leichtigkeit – oft in einer Verbindung von Musik und Tanz. Gemeinsam mit der Regisseurin und Musiker:innen des Kammerorchesterster Basel gingen die Jugendlichen der Frage nach, wie in verschiedenen Kulturen mit dem Tod umgegangen wird.
Mitwirkende:
Thomas Herzog (Musikalische Leitung), Salomé im Hof (Regie), Nina Candik und Simon Lilly (Musikalische Workshopleitung), Christoph Huldi (Chorleitung)
Gudrun Sidonie Otto (Sopran), Silke Gäng (Alt), Robert Koller (Bariton), Colin Rollier (Le Récitant)
Kammerorchester Basel, Chor des Gymnasium Muttenz, Klasse IBK 1f Zentrum für Brückenangebote Basel, und Klasse 2Ea Gymnasium Muttenz
Das Projekt lief von September 2016 bis Juni 2017 in Kooperation mit dem Gymnasium Muttenz und dem Zentrum für Brückenangebote Basel
Vorstellungen:
Fr & Sa, 23. & 24.6.2017 – 19.30 Uhr, Elisabethenkirche Basel
Mit freundlicher Unterstützung von
Saison 2015-2016 — «Drundalg» — Eine Uraufführung mit Schall und Rauch
Wenn ein Jugendensemble Musik macht, dann kann es schon mal ein wenig laut werden. Auch ohne Mikrofon und Verstärker. Ganz besonders, wenn alle ein Blasinstrument spielen. Die Überschalldüsen sind ein solches Ensemble der Musikschule Basel. Wenn sie loslegen, dann kommt vor allem eins: Energie! Viel Energie!
Was geschieht nun, wenn ein solches Ensemble einem traditionellen Orchester begegnet? Einem Orchester, das an den feinsten Schattierungen des Klanges feilt, dessen musikalische Sprache mit einem über Jahrhunderte gewachsenen Vokabular spielt. Es könnte sein, dass für beide Seiten die Welt der anderen fremd und unverständlich bleibt. Es könnte aber auch sein, dass bei einer musikalischen Kollision der beiden Ensembles ganz neue Energien frei werden und dass eine Begegnung beide Seiten ein klein wenigverändert.
Die Komposition Drundalg, ein Auftragswerk des Kammerorchester Basel ermöglicht die Begegnung der beiden Ensemble in der Musik, die im Spiel mit Grenzen eine eigene musikalische Kraft voller Überraschungen entfaltet.
Mitwirkende:
Hansjürgen Wäldele (Leitung), Salomé Im Hof (Regie), Isabelle Schnöller (Flöte), Tamás Vásárhelyi (Sprecher), Überschalldüsen
Das Projekt lief von Januar 2016 bis April 2016
Vorstellungen:
So, 24.04.16 – 14.30 Uhr, Gare du Nord, Basel
Mit freundlicher Unterstützung von
Saison 2014-2015 — «Im Boot mit Beethoven»
Die Neunte Sinfonie von Beethoven, seine «Ode an die Freude», ist Anlass für ein Education-Projekt des Kammerorchester Basel und einer Klasse des Dreirosenschulhauses. Die Schüler:innen erleben die Sinfonie und machen sich auf den Weg zu begreifen, welche Bedeutung ihr beigemessen wird und wo Anknüpfungspunkte zu ihrer eigenen Welt aufscheinen. Es sind die ganz grossen Themen, die sich mit diesem Meisterwerk verbinden: Die Botschaft «Alle Menschen werden Brüder», Hymne und Grundgedanke Europas.
Die Reise führt die Schüler:innen hinaus auf die Meere, die diesen Kontinent umgeben. Da treffen sie Jim Knopf, der in einem angespülten Paket an eine Insel gelangt war, die zwar gute Menschen, aber keinen Platz für einen Heimatlosen hatte. Sie begegnen ihren Grosseltern, Vätern und Müttern, die in schweren Zeiten aufgebrochen sind, um einen Platz auf dieser Welt zu finden, an dem es ihre Familie und Kinder mal besser haben werden. Auf einem grossen Schiff begegnet ihnen das Kammerorchester Basel: Musiker:innen, die als Botschafter unserer Kultur unterwegs sind, um mit der Neunten nach Japan und Südamerika zu reisen. Die Schüler:innen geben ihnen Fragen und unsere Grüsse mit. Die Botschaft ist klar: Du bist uns willkommen.
Mitwirkende:
Martin Frank und Stefan Preyer (Leitung), Matthias Arter (Musikalische Einrichtung), Romina Kaap (Ausstattung)
Das Projekt fand im Juni 2015 in Kooperation mit der Primarschule Dreirosen statt.
Vorstellungen:
Mo, 15.06.15 – 10.30 Uhr, Schulvorstellung Basel
Mo. 15.06.15 – 20.00 Uhr, Gare du Nord Basel
Mit freundlicher Unterstützung von
Saison 2013-2014 — «Passion»
Im Jahr 1973 schreibt der Schweizer Komponist Frank Martin als Auftragswerk für Yehudi Menuhin eine Passion für Violine und Streichorchester, das Werk «Polyptique». In Siena lässt er sich dafür von den Altarbildern des Renaissancemalers Duccio di Buoninsegna inspirieren.
Ohne dass die Musik von Text unterlegt wäre, ist dabei Sprache im Part der Solovioline präsent. Frank Martin komponiert Emotionen wie Hass, Liebe oder Trost, die in ihrer Intensität einen subtilen und gleichzeitig sehr berührenden «Soundtrack» zur Passion bilden. Martins Passionsmusik, die 2000 Jahre in die Vergangenheit zeigt, steht der Performance der Schüler:innen gegenüber, die sich ebenfalls intensiv mit dem Thema Passion beschäftigt haben: Die Kinder lauschten der Komposition, malten Bilder, entdeckten Gefühlsspuren und Themen aus ihrem Alltag darin und erkannten Beziehungen zu den Altarbildern. Leid und Vergebung werden in ihrer Idee von Passion thematisiert und mit ihren musikalischen und theatralischen Mitteln gestaltet.
Mitwirkende:
Christoph Dangel und Martin Frank (Regie)
Kammerorchester Basel, Renaud Capuçon (Violine) und Klasse 2a des Schulhaus Thomas Platter, Wettstein
Das Projekt lief von Oktober 2013 bis März 2014
Vorstellungen: Di, 25.3.2014 – 18.00 Uhr & 20.00 Uhr, Basel Ackermannshof
Mit freundlicher Unterstützung von
Kontakt
Ansprechpartnerin für den Vermittlungsbereich:
Eva Miribung
eva.miribung@kammerorchesterbasel.ch