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Tox–isch

22.03.2025 | 19:00 Uhr
Basel, Stadtcasino

Portrait von Anett Fritsch, sie lächelt in die Kamera, trägt ein weisses Shirt und hat die Haare zusammengebunden.

Programm

Konzerteinführung Hingehört um 18.15 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart
Le nozze di Figaro, KV 492
konzertante Aufführung

Konzertdetails

Figaro. Eine der beliebtesten und bekanntesten Opern überhaupt. Original und originell zugleich. Ewig gültig? Weil toxisch?

Susanna und Figaro sind ein Dienerpaar. Sie wollen heiraten. Dann kommt der lüsterne Graf Almaviva daher, wirft ein Auge auf die Braut und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Es ist eine üble Geschichte voller Trieb und Lüge und Begehren, verpackt in so schöner Musik. Und nicht nur ein einziger lasterhafter Charakter benimmt sich hier wie das Rumpelstilzchen, sondern eine ganze Horde. Von Beaumarchais stammt der Stoff, diverse Herrscher fanden ihn widerlich (weil treffend), er wurde verboten und aufgeführt und wieder verboten und dann vertont. Von Mozart.

Die Oper, in der die Macht des Adels in Frage gestellt wird, gefiel. Sogar dem Kaiser. Und doch hatte niemand eine leise Ahnung davon, welche gesellschaftlichen Änderungen sich anbahnten und drei Jahre später in der französischen Revolution 1789 explodierten. Noch war man entzückt von der musikalischen Ironie, Komik, Galanterie, die Mozart über das Libretto ausschüttete. Sie erschüttert und beglückt uns noch heute.

Leitung

  • Giovanni Antonini

    Giovanni Antonini, Leitung

Solist:innen

  • Florian Boesch

    Florian Boesch, Graf Almaviva

  • Anett Fritsch

    Anett Fritsch, Gräfin Almaviva

  • Robert Gleadow

    Robert Gleadow, Figaro

  • Nikola Hillebrand

    Nikola Hillebrand, Susanna

  • Anna Lucia Richter

    Anna Lucia Richter, Cherubino

  • Anna-Doris Capitelli

    Anna-Doris Capitelli, Marcellina

  • Shinyoung Kim

    Shinyoung Kim, Barbarina

  • Basler Madrigalisten

    Basler Madrigalisten, Chor

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