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28.10.2024 | 19:30 Uhr
Basel, Stadtcasino

Bild von Dmitry Smirnov, Violinist. Er hält seine Geige in der Hand und spielt darauf, sein Kopf ist geneigt.

Programm

Konzerteinführung Hingehört um 18.45 Uhr

Johannes Brahms
Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester in a-Moll

Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 1 in c-Moll

Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in d-Moll

Konzertdetails

Lob der Leichtigkeit: «Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne», dichtete Hermann Hesse. Ja. Stimmt.

Ein Konzert zur Versöhnung: Nachdem sich Brahms halb übergriffig in die Ehe des Geigerfreundes Joseph Joachim eingemischt hatte, schenkte er ihm zur Wiedergutmachung das schönste Doppelkonzert aller Zeiten. Die beiden führten es gemeinsam auf und waren wieder ein Herz und eine Seele. Dann die Sinfonie eines Fünfzehnjährigen: seine erste Sinfonie war in ihrer Leichtigkeit Felix Mendelssohn Bartholdy später sogar ein bisschen peinlich (vollkommen unnötig!). Und ein Konzert als Frucht einer Hochzeitsreise: Nachdem er seine geliebte Cécile bekommen hatte, fiel Mendelssohn dieses Klavierkonzert ein, über das sein Freund Robert Schumann sagte: «Es ist, als wenn man an einem Baum schüttelt, die reife, süsse Frucht fällt ohne weiteres herab.»

Vorgestellt werden die drei Perlen der Leichtigkeit von Rising Stars: dem Dirigenten Aurel Dawidiuk (Anfang 20), dem Cellisten Samuel Niederhauser (Mitte 20) und dem Geiger Dmitry Smirnov (Ende 20). Wenn die klassische Musik Künstler:innen von solchem Kaliber hervorbringt, muss uns um die Zukunft nicht bange sein.

Leitung

  • Aurel Dawidiuk

    Aurel Dawidiuk, Leitung (Brahms)

  • Philippe Herreweghe

    Philippe Herreweghe, Leitung (Mendelssohn Bartholdy)

Solisten

  • Dmitry Smirnov

    Dmitry Smirnov, Violine

  • Samuel Niederhauser

    Samuel Niederhauser, Violoncello

  • Bertrand Chamayou

    Bertrand Chamayou, Klavier

Eindrücke

Hör-Impuls
«Es fiel ihm wieder Mal nichts ein» – so spotteten die Kritiker über eine Melodie des 3. Satzes des Doppelkonzerts – vorgetragen zuerst vom Violoncello mit sparsamer Orchesterbegleitung. Zunächst erscheint das Thema recht schlicht, doch aus der tänzerischen Melodie entfaltet Brahms ein Feuerwerk von Stimmungen: klangsinnlich, schwelgend, virtuos, lyrisch präsentiert sich der Gedanke, um am Ende mit einem Feuerwerk fulminant das Werk zu schliessen.

Partner:innen

Mit freundlicher Unterstützung von

Rita Zimmermann Musik-Stiftung

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