Schostakowitsch – ungefiltert.
Introspektive Meditation über Sterblichkeit
Programm
John Zorn
Kol Nidre für Streichquartett
Dimitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 15 in es-Moll für 2 Violinen, Viola und Violoncello, op. 144
Ludwig van Beethoven
aus dem Streichquartett Nr. 13 in B-Dur, op. 130:
V. Cavatina. Adagio molto espressivo
Konzertdetails
Das Streichquartett Nr. 15 schrieb Schostakowitsch bereits schwer von Krankheit gezeichnet und im Wissen der Sterblichkeit seiner selbst als auch seiner Musikerkollegen. Das Quartett – ein Adagio in sechs Sätzen – ist hörbar ein Werk des Abschieds und der Resignation. Die Musik deutlich reduziert und nach innen gewandt, das schweren Atmen des Komponisten hörbar, das Bratschensolo am Schluss beendet «sterbend» das Stück.
Doch seine Musik hat Schostakowitsch unsterblich gemacht und lässt die Zuhörer:innen trotz des schweren Themas in musikalischer Glückseligkeit zurück.
Mitwirkende
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Daniel Bard, Violine
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Matthias Müller, Violine
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Katya Polin, Viola
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Christoph Dangel, Violoncello
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Partner
Mit freundlicher Unterstützung des