Extrakonzert
Programm
Weihnachtliche Einstimmung mit «Basel gyygt» (18.30–18.45 Uhr)
Kinder von «Basel gyygt» spielen im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel vor dem Konzert im Foyer des Stadtcasinos Choräle aus dem Weihnachtsoratorium und Weihnachtslieder.
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium, BWV 248
Kantaten 1, 2, 3 und 6
Konzertdetails
Musik wie aus grosser Entfernung und doch ganz nah. Zärtlich, feierlich, festlich, taumelnd vor Glück: Bachs Weihnachtsoratorium.
Erst sehen ihn die Hirten vom Feld, dann die Weisen aus dem Morgenland: der neugeborene Christus ist für alle da. Doch nur einer hat ihm die richtigen Töne gegeben. Dass Johann Sebastian Bach dazu auf bereits vorhandene Musik zurückgriff und sich als Meister des Recycling erwies? Geschenkt! Dass diese Musik fast 300 Jahre alt ist? Unglaublich! Dass die Ohrwurmgefahr erheblich ist, allein schon wenn man an den Eröffnungschor denkt? Das muss so sein!
Diese grandiose Musik kann auch für Menschen, die nicht mehr glauben können oder wollen, aber das zivilisatorische und kulturelle Erbe des Christentums keineswegs leugnen, mit ähnlich grosser Rührung empfunden werden wie von gläubigen Menschen.
«Jauchzet, frohlocket» – mit den ersten Takten schafft es die festliche Musik Johann Sebastian Bachs jedes Jahr aufs Neue, uns Zuhörer:innen in Bann zu ziehen. Das Weihnachtsoratorium ist vielleicht Bachs berührendste, feierlichste, tiefste Weihnachtsmusik. Ohne die für so manche von uns heute ein Weihnachtsfest undenkbar wäre.
Leitung
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Ludwig Böhme, Leitung
Solist:innen
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Windsbacher Knabenchor
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Anna-Lena Elbert, Sopran
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Susanne Langner, Alt
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Tobias Hunger, Tenor
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Thomas Laske, Bass
Eindrücke
Hör-Impuls
Im Gegensatz zum jauchzenden Beginn des Oratoriums, eröffnet Bach die zweite Kantate mit einer ruhigen pastoralen Sinfonia. Anstelle von Pauken und Trompeten wird in Form von zwei Oboen d’amore und Oboen da caccia den Bordunen und Schalmeien der Hirten auf dem Felde gedacht. Schliessen Sie die Augen und lauschen Sie den vier Oboen, die mit den Streichern und Flöten in einen sinnlichen Dialog treten.