Header_beige

Idole

15.05.2026 | 19:30 Uhr
Basel, Don Bosco

Portrait von Vilde Frang. Sie hält ihre Geige in der Hand und blickt in die Kamera.

Der Einzelticketverkauf beginnt am 13.8.2025. Buchen Sie jetzt Ihr Abo!

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Streichersinfonie Nr. 4 in c-Moll
Streichersinfonie Nr. 10 in h-Moll

Edvard Grieg (1843 – 1907)
«Aus Holbergs Zeit» – Suite im alten Stil in G-Dur, op. 40

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Konzert für Violine und Orchester in a-Moll BWV 1041
Konzert für Violine und Orchester in d-Moll BWV 1052 (Rekonstruktion nach dem Cembalokonzert BWV 1052)

Konzertdetails

Musikperlen eines jungen Genies. Barocker Geist, romantisch wiederbelebt. Und noch ein barocker Geist – unerreicht, Vorbild für viele und: zeitlos.

Er ist noch keine 15 Jahre alt, als Mendelssohn Bartholdy schon zwölf kleine sogenannte Streichersinfonien vorlegen kann. Sie sind bereits viel mehr als kompositorische Fingerübungen und sorgen bei den erlauchten Konzerten im elterlichen Gartensaal (mit Profimusikern aus der königlichen Hofkapelle!) für offene Münder. Und dann Bach: musikalische Ansprüche an die Interpretin? Oh ja! Präzision, logische Phrasierung, Teamwork und schwebender Klang. Wie gemacht für Vilde Frang. Und die Position in der Beliebtheitsskala beim Publikum? Zehn!

Und wer war eigentlich Holberg? Ein barocker Norweger, ein Dichter, Zeitgenosse von Bach und Händel. Molière des Nordens hat man ihn genannt und er war so berühmt, dass Edvard Grieg ihn zum 200. Geburtstag gross feiern durfte. Das machte er so delikat und raffiniert, so lyrisch und zart, dass er seine Suite zu Ehren des grossen Nationaldichters auch – und niemand nahm es ihm übel – Perückenstück nennen durfte. Denn was für eine Perücke ist das!

Leitung

  • Baptiste Lopez

    Baptiste Lopez, Violine und Leitung

    Über Baptiste

    Schliessen
    Baptiste Lopez

    Während seiner Ausbildung auf der modernen Violine bei Jean-Jacques Kantorow am Pariser Konservatorium arbeitete der französische Geiger Baptiste Lopez mit Persönlichkeiten wie Philippe Herreweghe, Sigiswald Kujiken, Robert D. Levin und Alessandro Moccia zusammen. Dabei drang er tief ein in die Kunst des Spiels auf historischen Instrumenten und begeisterte sich für den klanglichen Reichtum der Streichinstrumente mit Darmsaiten. Diese Beschäftigung mit der Alten Musik hatte einen starken Einfluss auf seine Art, Musik zu spielen, und verhalf ihm zu einem architektonischen, harmonischen und kontrapunktischen Denken nicht nur in der Alten, sondern auch in der neueren Musik – eine äusserst fruchtbare Voraussetzung für seine Karriere als Leiter unterschiedlicher Ensembles.
    Auf der modernen Geige spielte Lopez viel Kammermusik, aber auch in mehreren Sinfonieorchestern, so etwa in der Pariser Oper und jüngst auf Einladung von Philippe Herreweghe für drei Jahre als Konzertmeister des Sinfonieorchesters von Antwerpen. Mit dem Hintergrund als Interpret von Barockmusik wirkte er in den letzten zehn Jahren als Konzertmeister des Collegium Vocale Gent, das ihn heute noch als Konzertmeister einlädt. Er leitet unter anderem auch das Ensemble des französischen Countertenors Damien Guillon, Le Banquet Céleste sowie das Ensemble Pygmalion.
    Sein bevorzugtes Gebiet ist sicherlich die Interpretation klassischer und romantischer Musik auf Originalklang-Instrumenten. Dies nicht nur in Ensembles wie dem Orchestre des Champs-Élysées, Il Convito oder Chambre Philharmonique, sondern auch als Kammermusiker vor allem mit dem 2008 gegründeten Edding Quartet, mit dem Baptiste Lopez zahlreiche Konzerte gegeben und CDs aufgenommen hat, Kammermusik von Haydn, Beethoven, Brahms und Schumann auf Darmsaiten. Nach vielen Jahren der Konzentration auf Kammermusik will er den Schwerpunkt jetzt stärker auf das Orchester-Repertoire legen. Mit der Pianistin Maude Gratton hat er 2016 ein Kammerorchester gegründet, das er als Konzertmeister leitet. Jüngst begann seine Zusammenarbeit als Konzertmeister mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf Einladung von dessen Dirigenten Thomas Hengelbrock. Seit Juni 2018 ist er Konzertmeister beim Kammerorchester Basel.

    Schliessen

Solistin

  • Vilde Frang

    Vilde Frang, Violine

Schliessen