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Auf Leben und Tod

19.09.2025 | 19:30 Uhr
Basel, Stadtcasino

Portrait von Christian Fischesser

Der Einzelticketverkauf beginnt am 13.8.2025. Buchen Sie jetzt Ihr Abo!

Programm

Konzerteinführung Hingehört um 18.45 Uhr

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Grosse Fuge für Streicher in B-Dur, op. 133, in der Fassung von Matthias Arter

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
Sinfonie Nr. 14 in g-Moll für Sopran, Bass und Kammerorchester

Konzertdetails

Reflexionen über das Ende: schroffe Klippen und eine Versöhnung am Schluss. Und düstere Abgründe, die doch voller Leben und Energie sind.

Ein klassisches Werk kann einmal zeitlos werden, ein Spätwerk ist das oft schon von Anfang an, weil es schon bei der Entstehung aus dem gewohnten Rahmen herausfällt. Beethovens Grosse Fuge für Streichquartett ist ein solches Stück. Es wandert durch alle Himmel und Höllen, alle Höhen und Tiefen, bevor es sich am Ende in pure Heiterkeit auflöst, und der stocktaube Beethoven stösst mit der wilden musikalischen Reise seine Zeitgenossen vor den Kopf. Erst Jahrzehnte später entfaltet die Fuge eine Faszination, die bis heute anhält. Bei Matthias Arter etwa, der die Besetzung um einige Bläserstimmen erweitert und tief in das Werk hinein hört, was es uns heute zu sagen hat.

Elf Gedichte. Sie alle kreisen um das Thema Tod. In seiner vorletzten Sinfonie vertont sie der zunehmend kranke und schwache Schostakowitsch in elf Sätzen. Der Tod ist überall präsent in diesem Werk, einem seiner düstersten, schwärzesten, abgründigsten: mal grell, mal fratzenhaft, mal nachdenklich, traurig oder verzweifelt.

Leitung

  • Heinz Holliger

    Heinz Holliger, Leitung

Solist:innen

  • Evelina Dobračeva

    Evelina Dobračeva, Sopran

  • Christof Fischesser

    Christof Fischesser, Bass

Partner:innen

In Kooperation mit MACHT MUSIK

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